Nach dem großartigen Konzert von Max Mutzke mit dem Matti Klein Soul Trio am Donnerstagabend kommt am hetigen Freitag die schwedische Sängerin und Pianistin Ida Sand als »eine der führenden Stimmen des skandinavischen Jazz«. Samstagabend wird Charles Pasi, Sänger, Multiinstrumentalist und Star des Blue Note-Labels aus Frankreich, den Torfhafen zur Partyzone machen...
»Beste Idee!« ist ein Song von Max Mutzke – und die jazzahead! in Findorff in diesem Jahr neben Messehalle und Schlachthof zusätzlich mit einer Spielstätte am Torfhafen direkt im Stadtteil zu bespielen ist ganz klar so eine beste Idee. Heute abend war umsonst und draußen Auftakt mit der wunderbaren Alison Degbe und ihrer Band, die mit souligem Jazz als Surprise-Act überzeugte. Um 20:30 Uhr kam dann der Star des Abends.
Die Straßenverkehrordnung ist eindeutig: Geparkte Autos gehören auf die Fahrbahn der Straße und nicht auf den Gehweg. Viele FindorfferInnen halten sich an die Verkehrsregeln aber einige andere pochen auf ein vermeintliches »Gewohnheitsrecht«, das es nicht gibt – manchmal nur eine Straße voneinander entfernt. Wir machen die Parkregel anschaulich.
Das Amt für Straßen und Verkehr hat jetzt erfreulicherweise die Straßen und Maßnahmen in Findorff benannt, in denen als erster Schritt der Parkraumneuordnung im Stadtteil bis Ende April 2025 die Rettungssicherheit wieder hergestellt wird. FINDORRF GLEICH NEBENAN dokumentiert nachfolgend ganz konkret die bisher genannten sechzehn Straßen mit den jeweils geplanten Maßnahmen:
Leerstände in unserem Stadtteil? An der zentralen Geschäftsmeile Hemmstraße herrscht ein Gehen und Kommen mit neuen Findorffer Geschäftsleuten, die es wagen wollen – und junge Geschäftsleute mit Migrationsgeschichte leisten auch bei uns wesentliche Beiträge zum Gründungsgeschehen.
Das ging aber schnell: Der Kiosk in der Magdeburger Straße 2a hat einen neuen Inhaber! Karam hatte Räumlichkeiten der VorgängerInnen frisch renoviert und freut sich ab sofort auf zahlreiche KundInnen in seinem »Deluxe Kiosk«.
»Das ist unsere Fläche, Bitte schützen Sie unseren Lebensraum. Damit schützen Sie auch Ihren. Vielen Dank.« steht auf zwei kleinen Schildern auf der Grünfläche an der Hemmstraße / Richtung Münchenerstraße. Der Hinweis auf den gut gemeinten, und aus Entfernung kaum lesbaren Schildern wirkt hilflos – und funktioniert nicht. Der besagte Lebensraum vor den ehemaligen Räumlichkeiten von »Kindervater«, wo demnächst der STARKE Bäcker einziehen wird, ist mangels Zaunschutz in einem jämmerlichen Zustand.
Nach »Antica Napoli« und »Casa Calma« an der Admiralstraße wird unser Dorff nun auch am Findorffmarkt italienischer: »Zio & La Sorella« werden im Anbau am Bunker einziehen, aber erstmal geht es frisch und farbig ans Werk für die Außengestaltung.
Von vergangenen Zeiten zeugen noch einige inzwischen durchweichte Exemplare des FINDORFF MAGAZINS aus Oberneuland, die auf der Außenterrasse seit Wochen ungelesen auf einer Holztonne herumlungern.
Gesehen in der Andreestraße: Die »kreative Parkraumneuordnung« von einigen AnwohnerInnen in Selbstermächtigung. Über die mehr als fragwürdige Aktion lesen wir im Weser Kurier folgenden Satz: »Das Verkehrsressort will weiter nach Plan vorgehen: „Die Umsetzung der Maßnahmen ist festgelegt, Stand jetzt sind keine weiteren Anpassungen vorgesehen“, teilt Sprecher Yannoh Mügge auf Nachfrage mit. Das Aufbringen der Kreidestriche könnte indes ein Nachspiel haben.
Den Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung gibt es in Bremen seit dem 1. August 2013. Der kann eingeklagt werden. Darauf hatten sich Bund, Länder und Kommunen auf dem sog. »Krippengipfel« im April 2007 geeinigt. Nur, wem nutzt die Theorie, wenn seit Jahren durch die SPD Bildungsbehörde nicht für genug Personal gesorgt wird, um diesen Anspruch in der Realität auch praktisch umzusetzen? Ein lesenswerter Meinungsbeitrag von André Penzien.