ENTSPANNUNG PUR IM »BADEHAUS BREMEN« IN FINDORFF UND DER CITY


Wenn wir entspannt bleiben, sind wir authentisch.

Das »Badehaus Bremen« wurde 2005 von Katja Zeilhofer gegründet, die dafür 2009 mit dem Existenzgründerpreis der Sparkasse Bremen ausgezeichnet wurde. Roland Janauscheck war Wellnesschef in der »Oase«, bevor er Mitinhaber wurde. Heute arbeiten 28 MitarbeiterInnen für »Badehaus Spa« an der Bahnhofsstr. 12 und »Badehaus Kur« in der Theodor-Heuss-Allee 21. Infos per Telefon 0421 / 69 69 840 und auf www.badehaus-bremen.de.

 


Vor 14 Jahren wurde der »Badehaus Spa« als Bremens erstes Hamam mit Sauna und Massage gegründet. Seit 2016 gibt es zudem in Findorff die »Badehaus Kur« als eigenständige Therapie- und Trainingsfiliale an der Theodor-Heuss-Allee 21. Wie ist es zu der Entscheidung gekommen ?

 

Katja: Wir haben mit dem »Spa« in der Bahnhofsstraße einen Ort der Regeneration und des Erholens geschaffen. Diese Atmosphäre galt es bei der Ausweitung unseres Behandlungsspektrums zu erhalten. So sind wir für unsere neuen Trainings-, Gruppen- und therapiebetonten Angebote auf der Bürgerweide gelandet.

 

Was zeichnet Euer Angebot aus ?

 

Roland: Die Individualität, dass für jede Person etwas dabei ist und die Freiheit bei der Auswahl. Wir haben keine Verträge.

 

Wie sieht das genau aus ?

 

Katja: Vielfältig ! Wir bieten EMS-Training an. EMS ist ein kurzes effektives Personal Training unter Strom, geeignet zum Sporteinstieg, zum Rückentraining und ganz neu als spezielles Beckenbodentraining. Zudem gibt es unsere Massagekompetenz. Massage ist ja unser Ursprung. Zusätzlich gibt es jetzt tolle Yogakurse in Findorff in Zusammenarbeit mit »Yoma« und eine Kooperation mit »tigerfitness« von Mark Pattinsson, der als Personal Trainer oft outdoor im Bürgerpark unterwegs ist.  

 

Roland: Uns liegt auch sehr das Angebot von Schmerztherapie nach »Liebscher und Bracht« sowie Physiocoaching am Herzen, weil wir dort zeigen, was man selbst tun kann, um weniger Verspannungen und Schmerzen zu haben. Es ist enorm wichtig, dass die Leute eigenverantwortlicher und gesundheitsbewusster mit ihrem Körper umgehen und da können besonders wir in der Intimität einer Eins-zu-eins Behandlung helfen.

 

Ein Tipp für alle, die das »Badehaus« kennenlernen möchten ?

 

Roland: Lasst Euch Badehaus Gutscheine schenken ! Die gibt es online oder vor Ort im »Spa«.

 

Man hört auch in Eurer Branche von Fachkräftemangel ...

 

Katja: Für uns ist es wichtig, ein guter Arbeitgeber zu sein und wir konnten bisher alle freien Stellen immer schnell besetzen. Wir leben ja von der liebevollen Arbeit unserer MitarbeiterInnen.

 

Das »Company Health Ticket« ist Euer spezielles Angebot für Unternehmen. Warum ist die Investition in die Gesundheit von MitarbeiterInnen immer eine gute Investion ?

 

Roland: Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun. Das »Company Health Ticket« zahlt sich aus. Ich kann als UnternehmerIn damit Danke sagen für gute Arbeit, es verbessert intern die Stimmung und extern das Image des Betriebes. Auch bedeutet eine stabile gesundheitliche Verfassung jedes Einzelnen weniger Krankheits- und Produktionsausfälle – und eine gesteigerte Produktivität und Qualität der Leistungen.

 


Wir wollen Menschen bewegen.

Der Gesetzgeber fördert noch bis 2020 Präventionsmaßnahmen mit einem steuerbefreiten Betrag von 500,00 Euro pro Jahr und MitarbeiterIn. Wie geht das ?

 

Katja: Das ist ganz einfach. Und es ist vom Finanzamt genehmigt. Das Unternehmen ruft bei uns an und bestellt das »Company Health Ticket« für seinen Mitarbeiter oder seine Mitarbeiterin. Alles Weitere regeln wir für Sie. Ob Yoga, Massage oder EMS: Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter kann selbst auswählen, was zu den eigenen Bedürfnissen am besten passt. 

 

Hattet Ihr von Anfang an klare Vorstellungen, was Ihr anders als Andere machen wolltet oder hat sich das entwickelt ?

 

Katja: Wichtig ist für uns das Zuhören. Daraus entwickeln sich neue Ideen und Projekte, die zu uns passen. Einfach nur nachmachen war für uns nie eine Option.

 

Was sind Eure neuesten Projekte ?

 

Katja: Mein Herzensprojekt ist das EMS Beckenbodentraining – ein zentrales Thema für die Gesundheit von Frauen in jedem Lebensalter.

 

Roland: Wir werden den Fitnesstrend »slow jogging« zum ersten Mal nach Norddeutschland bringen; als Kurse für gelenkschonendes Laufen ohne Ambitionen auf Bestzeiten.

 

Ihr habt beide jeweils auch Familie und Kinder. Wo, wann und wie findet Ihr eigentlich selbst Entspannung ?

 

Katja: Wir schaffen das alles nur zusammen mit viel Liebe zu dem, was wir tun. Und versuchen uns Freiräume zu organisieren, die für unsere Entspannung notwendig sind. Ich entspanne mit meiner Familie. Roland entspannt sich auch auf der Arbeit.

 

Roland: Ich kann ja unmöglich Entspannung vermitteln, wenn ich selbst gestresst bin. Nur wenn wir entspannt bleiben, sind wir für unsere Kundschaft authentisch.

 

Wenn man das Besondere am »Badehaus« zusammenfasst, wie würdet Ihr Eure Philosophie in einem Satz beschreiben ?

 

Katja: Wir wollen schöne Orte schaffen, an denen Menschen Wärme und liebevolle Entspannung finden – und wir wollen Menschen bewegen.

 

Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin RolfesInterview erschienen in Ausgabe Nr. 10, 2019

 

© Kerstin Rolfes
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