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Schnelldenker im Biergarten: großer Andrang beim Schachturnier im »Port Piet«

Damit hatten die Findorffer Schachfreunde nicht gerechnet: Zum ersten Open-Air-Turnier nach den Corona-Einschränkungen kamen mehr als doppelt so viele Schachfans in den Biergarten »Port Piet« am Findorffer Torhafen wie in den Jahren  vor Corona. »Zwei Jahre lang hatte sich das Wettkampfgeschehen ins Internet verlagert. Jetzt finden viele Spieler Online-Schach nur noch langweilig und wollen wieder richtigen Menschen gegenübersitzen.«, analysierte Findorffs Vereinsvorsitzender Karsten Ohl die Entwicklung. Deshalb verzeichne der Verein seit Monaten auch stark steigende Mitgliederzahlen.

 

 Für 36 Spieler reichten Material und Platz im »Port Piet« –  weiteren Schnelldenkern blieb nur die Zuschauerrolle. Immerhin wurde ihnen bei dem Blitzturnier mit nur wenigen Minuten Bedenkzeit pro Partie einiges geboten: Schon in den Vorrunden  beherrschten der frühere Findorffer Spitzenspieler Arend Viet, Werder Bremens Schach-Bundesligamanager Olaf Steffens, Ruzbeh Deborzorgi (Findorff) und Thorsten Bennecke (Bremer Schachgesellschaft) in teils turbulenten Partien das Geschehen. Im Finale machten Viet und Steffens deutlich, dass sie nicht nur nach der Papierform dominierten. In der Endabrechnung ließ Viet dann Steffens knapp hinter sich.

 

Weitere Infos unter www.findorffer-schachfreunde.de

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Dicht an dicht: Beim traditionellen Blitzturnier der Findorffer Schachfreunde zum Saisonausklang drängten sich die Teilnehmer. Statt wie unter Coronabedingungen online wollten viele Schachfans wieder »richtigen Menschen« gegenüber sitzen Foto © Pressefoto

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