KATRIN UND ANDRÉ HABEN FÜR SICH UND IHRE KINDER IN FINDORFF EIN HAUS GEKAUFT


Alles läuft gut.

Katrin und André aus Findorff

Katrin 50) und André (53) haben in Findorff gerade einen Ortwechsel vorgenommen und sich ein eigenes Haus gekauft – und dadurch endlich für Jule, Lennart sich und mehr Platz. Damit handeln die Tender Managerin und der IT-Spezialist nicht untypisch: Trotz in den letzten Jahren stark gestiegenen Immobilienpreisen in angesagten Stadtteilen wie Findorff liegt die Eigentumsquote in Bremen bei knapp 40 Prozent. Das Durchschnittsalter für einen Immobilienkauf liegt bei 48 Jahren. 

 


Wie habt Ihr Euch kennengelernt ?

 

Katrin: Wir haben uns auf der Arbeit kennengelernt.

 

 André: Das war 2005 in Frankfurt während eines internationalen SAP-Projektes.

 

Willst du mit mir gehen: Wer hat wen zuerst gefragt ?

 

Katrin: Er hat mich gefragt, ob ich mit ihm Ski fahren will.

 

André: Habe ich dich nicht gleich gefragt, ob wir knutschen wollen ?

 

Katrin: Nein, du hast mich schon zuerst gefragt, ob ich mit dir Ski fahren will.

 

Katrin, was bewunderst Du an André – und welcheEigenschaft nervt dich besonders ?

 

Katrin: Ich bewundere an ihm seine Kreativität, Leidenschaft und Lebensfreude. Was nervt mich an ihm ?  Seine Kreativität, weil es bei André keine Kreativität ohne Chaos gibt.

 

André, was bewunderst du an Katrin – und welcheEigenschaft nervt dich besonders ?

 

André: Ganz klar: Ich bewundere an Katrin ihren unendlichen Optimismus. Gleichzeitig nerven mich ihre harten Dogmen. Es gibt klare Ansagen, wie zum Beispiel, an welchen Platz man Schlüssel legen muss, damit man die auch wiederfindet.

 

Was ist das Geheimnis einer guten Beziehung ?

 

Katrin: Ich als Kölnerin sage immer »Jeder Jeck ist anders«. Auch in einer guten Beziehung gilt: leben und leben lassen.

 

Was sollte man dem Partner oder der Partnerin niemals sagen ?

 

Katrin: Ich finde, es gibt nichts, was man sich nicht sagen darf. Es kommt immer darauf an, wie man es sagt. 

 

André: Man sollte immer in einem positiven Rahmen bleiben und nicht versuchen, den anderen zu ändern, wenn der Versuch sowieso aussichtslos ist.

 

Wie wichtig ist gegenseitiger Freiraum ?

 

Katrin: Der ist absolut wichtig. 

 

André: Deshalb sind wir aus dem kleinen Haus ausgezogen und haben gerade dieses Riesenhaus gekauft. (lacht)

 

Der Fernseher oder Computer im Schlafzimmer – völlig in Ordnung oder absolut tödlich ?

 

André: Wir befinden uns gerade in einer Wandlung.

 

Katrin: In unserem Schlafzimmer im neuen Haus ist da nichts mehr – und das ist auch ganz wunderbar. Jetzt haben wir im Vergleich zu vorher mehr Platz: Das ist für uns ein echter Luxus.

 

»Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit Problemen fertig zu werden, die man alleine nie gehabt hätte« sagt ein bekannter Komiker. Sollte man sich trauen ?

 

André: Ich habe damals gesagt: Heiraten ist okay. Kinder sind auch okay. Beides war mir etwas zuviel. Wir haben zwei tolle Kinder – alles ist gut.

 

 »When I‘m sixty-four«: Wie ist das im Alter ?

 

André: Heute müsste man singen »When I‘m seventy-four«, denn wie es aussieht, werden unsere und die nachfolgenden Generationen mit weit über siebzig noch arbeiten müssen.

 


Findorff ist wie ein Dorf in der Stadt.

Ihr wohnt als Familie in Findorff. Ist das ein guter Stadtteil für Paare ? 

 

Katrin: Ja. Findorff ist ein guter Stadtteil für Paare, Familien ...

 

André: ... und Beamte !

 

Katrin: Findorff ist wie ein Dorf in der Stadt. Die Logistik für den Alltag ist hervorragend: Man ist sofort am Bahnhof und kommt dadurch überall hin – in die ganze Welt.

 

Der perfekte Tag: Wo findet der statt und wie würde er aussehen ? 

 

Katrin: Den perfekten Tag verbringt man bei Sonnenschein in Worpswede an der Hamme – mit einem Bad im Fluss.

 

André: Da komme ich mit. Worpswede ist für uns ein bisschen die Adria Bremens.

 

Der Soundtrack für eure Beziehung ist ... ?

 

André: Ich muss dazu ein bisschen nachdenken. Angesichts unseres Familienlebens mit zwei Kindern: »Let Me Entertain You !« von Robbie Williams.

 

Das größte Glück für uns als Paar ist ...

 

André: ... so zu sein, wie wir jetzt sind: Alles läuft sehr gut.

 

Liebe geht auch durch den Magen. Euer Lieblingsrestaurant im Stadtteil ?

 

Katrin: Seit unserem Umzug haben wir das »Artemis« für uns entdeckt. Dort sitzt man im Sommer draußen und hat den Blick auf das Dorfleben und den Findorffmarkt. Es ist bei sonnigem Wetter fast schon ein wenig mediterran – das gefällt uns !

 

Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin Rolfes, Interview erschienen in Ausgabe Nr. 19, 2021

 

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© Kerstin Rolfes www.kerstin-rolfes.de